Kunst & Kultur

#25 KulturTalk by FersehenDüsseldorf.TV

Nachhaltigkeit und Kunst? Wie das zusammen geht, erzählt der Künstler HA Schult unserem KulturTalk Moderator Wolfgang Sohn im Interview, in der 25. KulturTalk bei Fersehen Düsseldorf.

Freuen Sie sich auf die Ausstellung des Künstlers HA Schult, der im KulturTalk von Fersehn Düsseltof seine Sicht über die Kunst und Umwelt mitteilt. Im 25. Jahr ihrer Wanderschaft um unseren Planeten machen die weltberühmten Trash People“ von HA Schult “HALT im GLASHAUS” in der Düsseldorfer Altstadt an der Kapuzinergasse 24.

Sein Volk der “Trash People” stand schon auf dem Roten Platz in Moskau, auf der Großen Mauer Chinas, im National Geographic Museum von Washington D.C., in Paris vor Le Grand Arche, im Ariel Sharon-Park von Tel Aviv, auf dem Grand Place in Brüssel, der römischen Piazza del Popolo, dem Plaza Reial von Barcelona, vor dem Kölner Dom und vor den Pyramiden von Gizeh, in 2.600 m Höhe am Matterhorn,  860 m unter der Erde - im Salzstock von Gorleben - und im nicht mehr so ewigen Eis der Arktis.

Jetzt Düsseldorf. “HALT im Glashaus” 

Eingepasst zwischen zwei denkmalgeschützten Bauten der Kapuzinergasse überrascht die preisgekrönte Glasarchitektur von Corneille-Uedingslohmann mit seinem lichtdurchflutenden Raum. 

Sein “spektakulär leerer Raum” erscheint uns so neu und frisch, wie von ZERO geprägt, dessen Schöpfer Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker einst von Düsseldorf aufbrachen, um der Welt das Licht zu zeigen.

Jetzt wird die Kapuzinergasse 24 zur Bühne für den Auftritt der “Trash People” nach 25jähriger Wanderschaft um den Globus. Gleich den Flüchtlingsströmen aller Epochen irren sie um unseren Planeten, den wir im Begriff sind zum “Müllplaneten Erde” verkommen zu lassen, und machen Halt im Glashaus. 

Schon vor 50 Jahren machte der Aktionskünstler HA Schult auf  das Thema Umweltschutz aufmerksam, setzte sich erstmals bereits 1969 mit der Luftverschmutzung und dem ökologisch-  und soziokulturellen Ungleichgewicht auseinander. Auf der documenta 1972 ließ er, zum Beispiel, einen Vietnam-Veteranen einen Berg leerer Coca Cola-Flaschen bewachen – die MP im Anschlag. 

Seit Jahrzehnten gelingt es HA Schult immer wieder, das öffentliche Bewusstsein durch gelebte Bilder zu beleben, indem er auf öffentlichen Plätzen Themen inszeniert, die genau diese Öffentlichkeit zu verdrängen beliebt. 

Die Ausstellung kann ab dem 26. Juni freitags und samstags  von 16:00 bis 19:00 Uhr und nach Voranmeldung unter haschult@hotmail.com  unter Berücksichtigung der Coronamaßnahmen besichtigt werden.

Dazu erscheint die Fotoedition “HALT im Glashaus” in 50 Expl. 

Subskriptionspreis: 2.000 Euro 

5 Exemplare davon gestiftet an Künstler für Kinder-Spendezeit e.V.



HA Schult's Bezug zur Kunstmetropole Düsseldorf

1958 bis 1961 Düsseldorfer Kunstakademie bei K.O. Götz mit Sigmar Polke, Gerhard Richter und Franz Erhard Walther. Seit 1976 Zusammenarbeit mit dem Restaurierungszentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf - Schenkung Henkel unter Heinz Althöfer. 1982 “Picture Boxes”, Galerie Hans Strelow. 1996 “Stau”, Rheinuferpromenade. 2001 “LoveLetters”, das Buch zur Aktion, Pavlos Verlag im Hause Bagel. 2015 “Düsseldorfer Gesichter”, Spinrath Palais. 2016 “Freiheit”, AQ im alten Amtsgericht. Seit 2018 “Freiheitswand - Wall of Freedom”, Ratinger Straße. 2017/18/19 G&G Art, Dirk Geuer. 2019 “Auto Dom” am “The Beach” im Medienhafen. 2020 “Heerdter Wasserwurf”, Kulturhafen Heerdt. Seit 2019 Atelier am Florapark in Bilk. Stammgast bei Robert.

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